Für einige Tage biege ich von der Küste ein paar Kilometer ins Landesinnere ab und zwar nach Bellingen, ein kleines, leicht alternativ angehauchtes Städtchen. Die großen Backpackermassen findet man hier nicht. Gott sei Dank bin ich diesem Tipp gefolgt! Bellingen ist bisher das Highlight meiner Australien-Reise! Bellingen oder Bello, wie einige Locals auch sagen (Aussies finden für jeden Namen eine verniedlichende Abkürzung), hat an sich nichts Spektakuläres, es ist klein, ein wenig verschlafen, hier gibt’s nicht mal ein Kino. Aber irgendwie ist die Energie an diesem Ort einfach unglaublich! Man kann es nicht wirklich beschreiben, entweder man kriegt es mit oder man verpasst es. Es ist einfach so ultra-reläääääxt hier. Ausnahmslos alle Leute sind superfreundlich und offen. Man merkt, dass dies eine echte Community ist, insbesondere am ANZAC Day*.
Wo man auch hinschaut, Häuser, Läden, Galerien und Cafés – alles ist total hübsch, kreativ und individuell mit viel Liebe zum Detail zurecht gemacht… Ein wenig alternativer, yogichailatte-mäßiger Lifestyle ist nicht zu übersehen. Wenn man morgens auf der sonnigen Hostel-Veranda mit seinem organic Müsli sitzt und am Buddha Bild vorbei auf die Landschaft und die Berge schaut, ist die Welt einfach in Ordnung!
Auch die Umgebung von Bello ist traumhaft. Man kann sich hier ein paar Tage lang super beschäftigen, z.B. mit…
Eeiner Tour durch den Dorrigo Nationalpark, UNESCO Weltkulturerbe. Ich mache mir sonst nicht viel aus Regenwald, aber dieser hier ist superschön
Bello ist ein Ort, in dem man sehr schnell für einige Zeit hängen bleiben kann.
Ich wäre definitiv ein Kandidat dafür, aber ich will auch meinen australischen Surf-Traum leben! Nach ein paar Tagen ist die Zeit gekommen, wieder an die Küste zurück zu fahren.