Yamba – vom Australian Traveller Magazine in 2009 als „beste Stadt Australiens“ geratet. Das hübsche, kleine Küstenstadt mit 11 Stränden, guten Wellen, Traumwetter und horrenden Grundstückspreisen lockt Backpacker, Camper, Surfer und Millionäre gleichermaßen an. Yamba ist wie Byron Bay vor 30 Jahren. Echt irre, das so viele Eastcoast-Reisende ungerührt dran vorbeifahren! It’s the perfect beachtown, dude!
Die Betreiber des einzigen Hostels im Ort haben es richtig gemacht. Das YHA wurde erst vor ca. 3 Jahren eröffnet und befindet sich im Familienbesitz. Jeder wurschtelt ein wenig herum, mal an der Rezeption, mal an der Bar (Yamba’s Hotspot – auch für die Locals), die Kids rennen durch die Gegend, der Hund duldet das Backpacker-Getätschel, Oma und Opa wohnen sogar im separaten Bereich direkt im Hostel. Da steckt wirklich Herzblut drin und das merkt man.
Shane, einer der Haupteigner, ist ein Surfmaniac und auch ansonsten ziemlich wahnsinnig. Wenn nicht gerade Familientag angesagt ist, packt er morgens den Kleinbus mit Brettern und Backpackern voll und checkt erstmal die Strände nach den besten Wellen ab. Transport, Surfbrettverleih, Neopren und Surfinstruktionen für sage und schreibe 10 Dollar pro Tag – das kriegt man wahrscheinlich in ganz Australien nicht. Nachmittags nimmt er die Neuankömmlinge auf seine „10 Buck Tour“ mit, bei der er die Umgebung von Yamba abfährt, die besten Strände, Surfbreaks, Aussichtspunkte, Delphine, Känguruhs, Wasserlöcher, die Strandhütte von „Mister Billabong“ (ja, der lebt auch hier) zeigt, mit den Backpackern Cliffjumping macht (was ist die korrekte deutsche Bezeichnung dafür? Felsenspringen?), jede Menge lustiger Anekdoten und viel mehr Blödsinn erzählt – und das mit einer unfassbaren Begeisterung. Dieser Typ hat Energie wie ein Duracell-Kaninchen!
Die Umgebung ist traumhaft, jeden Tag blauer Himmel, surfen, essen, surfen, abhängen. Was für eine großartige Routine! 10 Tage lang mache ich nichts anderes – und wäre ich nicht so reisegetrieben, ginge es auch länger. Yamba ist bisher mein Highlight auf meiner Eastcoast-Tour.
S. Lang
ist das brett nicht zu groß für dich??? Viel spass, gute wellen und nen guten ritt!
Michèle
Das ist ein Longboard. Die dünnen Shortboards mit der spitzen Nase benutzen nur Profis :) Alex, du bist so unglaublich braun geworden!!
Alexandra
Ich glaube es ist ein Mini-Malibu oder Funboard. Ja, die australische Spätherbstsonne hat es noch in sich! ;)
Michèle
…hihi, es sah so groß aus! :-)
Kathrin
Ich wollte auch gerade schreiben: WOW bist du braun geworden!!!Voll toll! Genauso sollst du aussehen!!Surfbrett unterm Arm, braungebrannt und ein seliges Lächeln im Gesicht! I LIKE!!!!
Alexandra
Danke Liebelein!!! Ich muss schon sagen… life is good!!! Kuss nach Hamburg!!!
Yvonne
Du strahlst eine Ruhe aus, unglaublich. Lebe Dein Leben und genieße jeden Tag :) In Yamba hätte ich das Surfen auch gerne gelernt, sieht ja genial aus, neid :))