Den letzten Tag in Ahipara verbringe ich mit Chillen, Nichtstun, in der Hängematte hängen, Baden – was man halt so im Urlaub macht. Bei der Planung der nächsten Tage komme ich etwas in Stress, denn es gibt vo hier keine Busverbindung, die mich an einem Tag zu meiner nächsten Destination nach Coromandel bringt. Ein „verlorener“ Tag mit Zwischenstopp in Auckland? Kommt nicht in die Tüte. Michi weiss einen Ausweg – wir versuchen tapfer einen Gewalt-Hitch einzulegen und werden 500 km am Stück trampen! Yep!
Los geht es um kurz nach 7 Uhr morgens mit dem Bus nach Kaitaia. Dort platzieren wir an einem, wie wir meinen, strategisch sinnvollen Punkt, um wieder in den Süden mitgenommen zu werden. Daumen raus und auf gehts! Nach einer Stunde immer noch kein williger Fahrer in Sicht! Montag Morgen scheint keine gute Zeit zum Trampen zu sein! Zu allem Übel bekommen wir auch noch Konkurrenz von zwei jungen Mädels in Hotpants. Verflixt!!! Unser kompetitiver Vorteil ist aber unsere Ausdauer, denn die Mädels ziehen bald entnervt ab und wir werden kurz darauf von einem deutschen Pärchen mitgenommen, das uns aus dem Hostel kannte. Was für ein Glück wir haben! Ich könnte die beiden küssen, denn wir können mit denen mehr als die Hälfte unseres Weges mitfahren!!! Nachmittags hinter Auckland wird es aber nervig… wir stehen an einem Highway (das sind in Neuseeland meistens Landstraßen) und müssen hier irgendwie weg! Nach vier weiteren Fahrten kommen wir aber am frühen Abend endlich am Zielort an und werden sogar bis vor die Tür unseres Hostels gefahren (der letzte Fahrer war ein Schnuckel ;)). Alter Schwede, wir sind fix und fertig! Nie wieder so lange trampen!
Whitianga, das größte Städtchen der Halbinsel Coromandel, ist ein beliebter Urlaubsort für Kiwis und Touris und es zeigt sich bald warum! Das hier ist richtiger Sommer! Zwei volle Tage keine Wolke am Himmel! Man kann innerhalb kürzester Zeit an die schönsten Sträde gelangen! Unser Hostel ist selbstverständlich auch direkt am Wasser aber wir beschließen, uns zum Cathedral Cove zu begeben. Dieser Strand besteht aus zwei Abschnitten, die durch einen Felsen mit einem Durchgang in der Mitte verbunden sind. Laut Aussage der Kiwis soll der Strand aber total voll sein soll. Als Europäer lassen wir uns davon nicht abschrecken – dies sind wir schlielich von den Stränden in Spanien und Italien gewohnt. Und so sieht dann ein überfüllter Strand in Neuseeland aus:
Die Felsen im Wasser sehen aus wie Skulpturen und von dem kleineren kann man prima ins Meer hüpfen. Hammer, oder?!?
Den zweite Tag auf Coromandel widme ich auch komplett dem Beachlife. Ein Strand schöner als der andere! Ich habe es zwar schon öfter geschrieben, aber hier ist es wirklich wirklich einfach paradiesisch!
Noch ein paar Strandimpressionen gefällig?
elli
..sieht toll aus!!
Michèle
OMG, trampen?? Auch noch 500 Km?!?! Das ist ja so weit wie von Frankfurt nach Hamburg OHNE gut ausgebaute Autobahnen, unglaublich!! Süßeste, du bist noch mutiger als ich dachte, aber wie ich sehe ist ja doch noch alles gut gegangen und der Strand sieht wirklich traumhaft schön aus :)
Michèle
Alex, hast du eigentlich ein spezielles, quietschbuntes Strandtuch mit ans andere Ende der Welt genommen, das man schon aus 100m Entfernung sehen kann? :D
Alexandra Lossa
Hat leider nicht mehr in meinen kleinen Rucksack gepasst! :(
S. Lang
Gut frech!
Ich will auch ans Meer ;-)
lass es dir weiterhin gut gehen, halt uns auf dem Laufenden und pass auf dich auf!
LG aus LU
Herr Lang
Michèle
Hmm, schade! Aber so musst du weniger tragen :)